Erfahren Sie mehr über die Standorte der REYM GmbH, die dort verfügbaren Dienstleistungen und wie Sie uns kontaktieren können.
Hier finden Sie alle REMONDIS Maintenance & Services-Niederlassungen wahlweise als Karten- oder Listendarstellung. Kontaktinformationen inklusive.
Standorte REMONDIS-Gruppe
Entdecken Sie die Welt von REMONDIS mit rund 800 Niederlassungen und Beteiligungen in über 30 Staaten Europas, Afrikas, Asiens und Australiens.
Die sichere und umweltgerechte Entsorgung von quecksilberhaltigen Schlämmen, elementarem Quecksilber sowie quecksilberkontaminierten Materialien wie Stahl erfordert spezialisiertes Know-how und höchste Sorgfalt. REYM bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Sammlung, den Transport und die fachgerechte Entsorgung dieser gefährlichen Stoffe – unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Umweltstandards. Mit modernster Technik und geschultem Personal sorgen wir für eine sichere Handhabung und nachhaltige Entsorgung.
Ihre Vorteile
Konzepterstellung aus einer Hand
Sicheres und Umweltbewusstes Arbeiten
Nachweis der Entsorgung oder Verarbeitung
Bei verschiedenen Industrieunternehmen in Europa besteht das Problem der Entsorgung bzw. Reinigung von Quecksilberkontaminierten Bauteilen. Schwerpunkte hierbei sind die Erdöl Erdgasproduktion. Des Weiteren Industrieanlagen die der Herstellung von Chlor dienen, sowie Labore. Beim Rückbau von Anlagen, die mit HG kontaminiert sind, sollte vor Ort nur eine Vorreinigung stattfinden. Diese würde mit Spülen und Absaugen durchzuführen sein. Große HD-Arbeiten sollten nicht ausgeführt werden, um eine Emission in die Umwelt zu verringern. Ausgebaute Teile wie Rohrleitungen, Behälter usw. müssen vor Ort mit Flanschen bzw. anderen Sicherungsmaßnahmen abgedichtet werden und transportfähig verladen werden (wasserdichte Mulden).
Alle Saugarbeiten werden mit Aktivkohlefilter durchgeführt
Effiziente und sichere Dekontaminierung quecksilberbelasteter Anlagen
Das Spülen der Leitungen (Flushen) sollte mit einer Mischung aus Mavom Floc und einem Reinigungsmittel (Rizolin gegen Benzol) mit niedrigem PH-Wert erfolgen. Eine Zumischung von Salzsäure ist auch möglich. Der PH-Wert sollte so um PH 5 liegen. Durch das Spülen werden die Ausgasungen des HG unterbunden sowie eine Umwandlung in HGS Quecksilbersulfid findet bereits statt. Tankanlagen und Behälter können nach der Vorreinigung mit dem Mavom Floc (PH5) besprüht werden.
Nicht-kontaminierte Teile können sofort nach Freimessung der Entsorgung oder des Recycling zugeführt werden. REYM hat erfolgreich Rohrleitungen und Behälter mit Höchstdruck gereinigt (über 2500 bar). Das zu reinigende Material wird auch chemisch-technisch gereinigt. Dies geschieht bisweilen auch mit dem Reinigungsmittel Mavom Floc. Im Anschluss wird das gereinigte Material mittels einem RFA Messgerät freigemessen.
Die (petro-)chemische Industrie verlangt immer längere Wartungsintervalle für die Reinigung und Instandhaltung ihrer Prozessanlagen. Maßgeschneiderte Verfahren und Arbeitssicherheitspläne für die chemisch-technische Reinigung oder die chemische Dekontaminierung sind daher von entscheidender Bedeutung. REYM verfügt über das Wissen und die Erfahrung, um Sie dabei zu unterstützen.
Je nach Anforderungen des Auftraggebers kann es wünschenswert sein, die unerwünschten Gase und Dämpfe nur aus einem Teil der Prozessanlage zu entfernen, um einen nachfolgenden Schritt zu ermöglichen (z. B. den Zugang nach dem Öffnen). Neben der Möglichkeit, ein temporäres Emissionskontrollsystem (E.C.S.) (REYM-HMVT) für die mechanisch-chemische Abscheidung dieser Gase und Dämpfe zu installieren und zu verwenden, hat REYM die Möglichkeit, dies durch eine chemische Umwandlung in der Prozessanlage selbst durchzuführen.
Das chemische Ausgasen einer Prozessanlage erfolgt durch Zugabe von Dekontaminierungschemikalien zur Prozessanlage in Kombination mit Wasser und ausreichend Dampf. Die kombinierte Verwendung von Wasser und Dampf als Prozessmedium erzeugt wenig Abwasser und verstärkt aufgrund der hohen Temperatur die Wirkung der Chemie erheblich. Vorhandene definierte Dämpfe/Gase werden durch eine chemische Reaktion mit der zugeführten Chemie eingekapselt (oder umgewandelt) und dann als Dampfkondensat aus der Prozessanlage abgeleitet. Der Vorteil der chemischen Ausgasung kann darin bestehen, dass mögliche Verunreinigungen ebenfalls teilweise oder sogar vollständig gelöst/aufgeweicht werden und mit dem Dampfkondensat abgeleitet werden können. Voraussetzung ist, dass bei der Auslegung der chemischen Ausgasung die Verfügbarkeit von ausreichend Dampf (in Bezug auf Versorgungsdruck und Durchflussmenge) und ausreichend sauberem Prozesswasser berücksichtigt wird.
Durch Temperaturmessungen und die Entnahme von Gas- und Flüssigkeitsproben wird der Ausgasungsprozess überwacht und bei Bedarf angepasst.